Die Klubkonferenz der ADMIRAL Bundesliga stellt die sportlichen und wirtschaftlichen Weichen ab der Saison 2026/27.

Die beschlossenen Themen betreffen dabei den Spielmodus und den Verteilungsschlüssel ab der Saison 2026/2027.

Spielmodus ab der Saison 2026/27 fixiert – Punkteteilung wird ausgesetzt

Seit der Ligenreform 2018 wird die höchste Spielklasse als Zwölferliga ausgetragen, der bewährte Meisterschaftsmodus mit Teilung in Meister- und Qualifikationsgruppe wird auch in den kommenden Saisonen fortgesetzt. Die Punktehalbierung nach dem Grunddurchgang wird jedoch ab der Saison 2026/27 ausgesetzt. Dies wurde von den Bundesligisten einstimmig beschlossen. Damit zählt zukünftig jeder erzielte Punkt bis zum Saisonende gleich viel. Das letzte internationale Ticket wird wie gehabt im Europacup-Playoff ausgespielt.

Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Das Format der Zwölferliga hat sich seit der Einführung 2018 absolut bewährt. Bei der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Ligenformat war – insbesondere aus sportlicher Sicht – die Punkteteilung nach dem Grunddurchgang aber ein wiederkehrendes Diskussionsthema. Die Klubs der ADMIRAL Bundesliga haben nun einstimmig beschlossen, die Punkteteilung ab der kommenden Saison auszusetzen. Wir sind jedoch überzeugt, dass das Format nach wie vor attraktiv ist und viele Spannungselemente über die gesamte Saison bietet.“

Verteilungsschlüssel ab der Saison 2026/27 beschlossen

Hinsichtlich der Verteilung der Erlöse aus dem Verkauf der Medienrechte wird am bewährten und international gängigen Säulenmodell festgehalten. Ab der kommenden Saison werden diese nach folgendem Schlüssel aufgeteilt:

  • Sockelbetrag: 50% (Fixbetrag für alle 12 Klubs)
  • Sportliche Leistung: 30% (erspielte Punkte)
  • Stadionzuschauer: 10% (auf Basis der Zuschauer-Verbandsabgaben iHv 1,5% der Ticketerlöse ohne VIP)
  • Österreicher-Topf: 10% (auf Basis der u.a. beschlossenen Förderrichtlinien)

In der Saison 2026/27 wird im Sinne der langfristigen Kaderplanung und eines geregelten Übergangs die bestehende Regelung des Österreicher-Topfes angewendet, d.h. mindestens 12 Spieler (bzw. 13 bei größeren Spieltagskadern) am Spielbericht, Spielminuten von U22-Spielern zählen vierfach, ältere Spieler einfach.

Ab der Saison 2027/28 werden die Regelungen dahingehend angepasst, dass Spielminuten von österreichischen Spielern unabhängig von einer Mindestanzahl heimischer Spieler auf dem Spielbericht gefördert werden. So werden für die Aufteilung des Österreicher-Topfes die Spielminuten heimischer U22-Spieler dreifach gezählt, jene von U24-Spielern doppelt und jene von U26-Spielern einfach. Spielminuten von älteren Spielern werden finanziell nicht mehr berücksichtigt.

Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Die Förderung österreichischer Spieler ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandsteil und strategischer Fokus der Bundesliga. Mit der neuen Regelung des Österreicher-Topfes ab der Saison 2027/28 werden wir nach einer Übergangssaison dem aktuellen Zeitgeist des heimischen Profifußballs gerecht: Ab dann zählt der Einsatz jedes Talents, unabhängig davon, wie viele Österreicher am Spielbericht stehen. Mit den neuen Altersregelungen wird der Fokus auf die Förderungen von jungen Kickern in Rot-Weiß-Rot zudem noch weiter verstärkt.“

Diese Beschlüsse gelten ab der Saison 2026/27 für vier Jahre – dh bis zum Ende der Saison 2029/30.

Mit der Kampagne „Austria is just Lebensgefühl“ wirbt die Österreich Werbung mit Sisi und KI für Erlebnisse in der kalten Jahreszeit.

Als Fortsetzung der erfolgreichen Imagekampagne für die Wintersaison setzt die Österreich Werbung dabei einen Fokus auf Österreich als Ganzjahresdestination.

Ausgespielt wird die Kampagne in 13 Märkten und gemeinsam mit über 100 Tourismuspartnern aus ganz Österreich.

„Austria is just Lebensgefühl“ – imperiales Erbe trifft Wintersport

Die Österreich Werbung setzt mit „Austria is just Lebensgefühl“ sowohl mit der Story als auch mit innovativen Formaten neue Maßstäbe und kombiniert dabei das imperiale Erbe des Landes mit dem Dauerbrenner Wintersport. Die im Frühjahr gestartete Kampagne wird für die kalte Jahreszeit fortgesetzt und entstand in Zusammenarbeit mit der Agentur Wien Nord Serviceplan und der Produktionsfirma Kaiserschnitt. Für die 3D-Ads zeichnete Pixel Adgency verantwortlich, die „AI-Sisi“ realisierte 3LIOT.

„Austria is just Lebensgefühl“ – überraschend, mutig, anders

Authentisch, lebensnah und zugleich unkonventionell – die Kampagne rückt ein modernes, junges und überraschendes Österreich ins Licht und präsentiert Österreich mit dem Leitmotiv „Austria is just Lebensgefühl“ als Ganzjahresdestination, die weit über die klassischen Klischees hinausgeht.

Sandra Stichauner, Chief Marketing Officer der Österreich Werbung: „Wir wollen ein Bild von Österreich zeigen, das die Menschen berührt und zugleich überrascht. Es geht um echte Begegnungen, um Freiheit und darum, Momente bewusst zu erleben – das ist das Lebensgefühl, das unser Land einzigartig macht“

Kaiserin Sisi als internationaler Aufhänger

Ähnlich wie das Wiener Schnitzel oder andere typisch österreichische Motive ist Kaiserin Elisabeth („Sisi“) weltweit sofort erkennbar und stark mit Österreich verbunden. Mit „Sisi“ setzt die Kampagne bewusst auf einen internationalen „Attention Hook“.

Sandra Stichauner: „Mit Sisi setzen wir auf eine Persönlichkeit, die internationale Strahlkraft besitzt und zugleich Raum für kreative Neuinterpretationen eröffnet“

Sisi fungiert als Symbol, das ohne weitere Erklärung Aufmerksamkeit erzeugt und kann gerade in dynamischen Medienumfeldern wie Social Media, Out-of-Home oder Bewegtbild ihre volle Wirkung entfalten.

Ob in 3D-Ads, „Fake Out of Home“-Spots oder als animierter KI-Avatar: Sisi bietet vielfältige Möglichkeiten für überraschende, moderne Inszenierungen. Damit verbindet sie Tradition mit Innovation und wird zu einem Sinnbild für die neue, mutige und unkonventionelle Präsentation Österreichs auf den internationalen Märkten.

Aufmerksamkeit durch innovative Formate

Besonders spektakulär ist die 3D-Ad „Sisi on Ski“, die auf großen DOOH-Screens in sechs Märkten ausgespielt wird.

Ergänzend dazu sorgen virtuelle „Fake Out of Home“-Videos für hohe Aufmerksamkeit und virale Effekte in sozialen Netzwerken.

Ein weiteres Highlight ist die „AI-Sisi“, die in kurzen, humorvollen Clips auf TikTok, Instagram und YouTube junge Zielgruppen anspricht. Ob beim Eisbaden oder beim Entdecken neuer Wintererlebnisse – die animierte Kaiserin inszeniert das österreichische Lebensgefühl mit einem Augenzwinkern.

„Diese Formate holen Österreich mitten in die Metropolen und auf die Smartphones der Menschen. Sie machen neugierig und schaffen Gesprächsstoff – online wie offline“, erklärt Sandra Stichauner.

Klare Ziele. 13 Märkte. Über 100 Partner.

Die Kampagne wird in 13 Märkten ausgerollt – darunter Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Großbritannien, Frankreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien und die Slowakei.

Gemeinsam mit über 100 Tourismuspartnern aus ganz Österreich wird das österreichische Lebensgefühl authentisch, charmant und mit einer Prise „Schmäh“ vermittelt – so, wie man es von den Gastgeberinnen und Gastgebern kennt.

Die Österreich Werbung verfolgt mit der Kampagne das klare Ziel, Österreich mit neuartiger, mutiger Bildsprache als attraktive und nachhaltige Ganzjahresdestination zu positionieren, die Zielgruppe internationaler Gäste für sich zu begeistern und sich durch innovative Formate vom Mitbewerb abzuheben.

Anfang Oktober 2025 stellte Landeshauptfrau-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer gemeinsam mit NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll bei einer Pressekonferenz bei N-Bus in St. Pölten die neue Dachmarke „leopoldi“ der NÖVOG – Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. für den NÖ Regionalbus- und Bedarfsverkehr vor.

LH-Stellvertreter Udo Landbauer: „Der öffentliche Verkehr verbindet Stadt und Land, Bezirke und Gemeinden, Regionen und Menschen, Schüler, Pendler, Familien, Senioren. Damit das funktionieren kann, braucht es ein starkes Angebot, Verlässlichkeit und höchste Qualität. Die Menschen müssen sich auf den Fahrplan verlassen können, das Angebot muss halten. Die neue niederösterreichische Busmarke ,leopoldi‘ steht für Verlässlichkeit, für eine stolze niederösterreichische Identität und Heimatverbundenheit.“

Der Landespatron Leopold als Namensgeber der neuen NÖVÖG Dachmarke „leopoldi“

Namensgeber der neuen Dachmarke „leopoldi“ ist der Landespatron Leopold. „leopoldi“ steht mit dem Claim „Niederösterreich kommt an.“ für ein starkes Mobilitätsnetz, das alle Landesviertel verbindet.

NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll: „Dieser Claim beschreibt nicht nur die Marke ,leopoldi‘, sondern spiegelt auch die Mission, die wir in unserem NÖVOG-Team tagtäglich leben. Mit ,leopoldi‘ haben wir eine starke Dachmarke kreiert, die für alle 578 Regionalbuslinien und auch für die 14 bedarfsgesteuerten Verkehrssysteme gestaltet ist. Auf der einen Seite ist da unser geradlinger LEOpoldi, der flächendeckend nach Fahrplan unterwegs ist und die Menschen sicher, schnell und verlässlich von A nach B bringt, und auf der anderen Seite ist die quirlige LeoPOLDI, die mehr Flexibilität bietet und immer da ist, wenn man sie ruft.“

Seit 1. September 2024 ist die NÖVOG wieder für den Regionalbus- und Bedarfsverkehr zuständig

Seit 1. September 2024 har die NÖVOG die Zuständigkeit für den Regionalbus- und Bedarfsverkehr wieder selbst in die Hand genommen.

Udo Landbauer: „2024 hat die NÖVOG 47 Millionen Fahrgäste befördert, 45 Millionen davon direkt im Regionalbusverkehr, 140.000 Fahrgäste im Bedarfsverkehr. Unser Busnetz umfasst 578 Buslinien, auf denen 1.500 Busse jeden Tag 7.600 Haltestellen von der Stadt bis ins weite Land ansteuern und dabei 67 Millionen Kilometer jährlich zurücklegen.“

Das Re-Branding mit „leopoldi“ erfolgt stufenweise bis 2028

Seit Anfang Oktober 2025 werden die ersten Fahrzeuge mit der neuen Dachmarke in Niederösterreich unterwegs sein.

Das Re-Branding für die knapp 1.500 Fahrzeuge mit der neuen „leopoldi“-Beklebung erfolgt in einem ressourcenschonenden Stufenplan bis 2028.

Über ganz Niederösterreich verteilt sind die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) als Anlaufstelle für die rund 116.000 Mitgliedsbetriebe eine wichtige Hilfestellung für Unternehmer:innen – u.a. zu Themen wie Standortattraktivierung, Optimierung der Rahmenbedingungen, moderne Infrastruktur, Bildung, Verkehr und starke Netzwerke.

Nun wurden die WKNÖ-Bezirks- und Außenstellen neu formiert – und dabei gab es auch vier Wechsel bei den Obleuten (in alphabetischer Reihenfolge der Bezirksstellen):

  • Baden: Sebastian Makoschitz-Weinreich folgt auf Peter Bosezky
  • Melk: Karin Rosenberger folgt auf Silvia Rupp
  • Mistelbach: Gernot Wiesinger folgt auf Kurt Hackl
  • Wr. Neustadt: Christian Oberger folgt auf Erich Panzenböck

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker: „Sie sind die Service-Nahversorger für die lokalen Unternehmen. Sie wissen, worauf es in der Region ankommt und kennen die Bedingungen vor Ort. Sie sind somit die regionale Drehscheibe, sorgen für eine optimale Vernetzung und bringen das geballte Service und Know-how der WKNÖ quasi vor die Haustür – als Ansprechpartner Nummer eins für Niederösterreichs Unternehmerinnen und Unternehmer.“

WKNÖ-Direktor-Stellvertreterin Alexandra Höfer: „Von der Unterstützung bei der Gründung bis hin zur erfolgreichen Betriebsübergabe stehen wir unseren Mitgliedern für alle wirtschaftlichen Themen zur Verfügung – egal, ob es sich um Ein-Personen-, kleine und mittlere Unternehmen oder Leitbetriebe handelt.“

Stark im Steigen begriffen sind die Mitglieder-Anfragen an die Bezirks- und Außenstellen zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer: „KI hat bereits viele Bereiche des Lebens erreicht. Viele aktuelle Innovationen wären ohne die Digitalisierung gar nicht denkbar. Die Bedeutung digitaler Anwendungen und Künstlicher Intelligenz wird in Zukunft noch steigen. Daher ist es notwendig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um handlungs- und wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Seid ihr auch schon mal Wandern gewesen? Wohl schon. Aber Weitwandern?

Beim Weitwandern könnt ihr Schritt für Schritt den Alltag hinter euch lassen, die Natur bewusst erleben und neue Kraft schöpfen.

In Niederösterreich gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, um mehrtägige Weitwander-Touren zu unternehmen.

Zahlreiche Routen führen durch alle Destinationen und verbinden unverfälschte Landschaften, weite Ausblicke sowie eindrucksvolle Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart zu einem ganz besonderen Reiseerlebnis. Wichtig dabei ist auch immer die richtige Vorbereitung für den mehrtägigen Wanderurlaub.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Interessante Reisebegegnungen mit Menschen und Kultur, landschaftliche Vielfalt und gemütliches Rasten in der Unterkunft mit kulinarischem Genuss – wer mehrere Tage auf Weitwanderrouten unterwegs ist, bekommt einen besonders intensiven Eindruck von Niederösterreich. Für die beste Zukunft unserer Kinder ist es wichtig, diese Natur- und Kulturschätze bewusst zu erleben und zu bewahren. Deshalb ist Wandern auch so beliebt bei unseren Gästen: Studien zeigen, dass für jeden dritten Gast in Niederösterreich das Wandern die Top-Aktivität während des Aufenthalts ist. Mit dem ausklingenden Sommer und dem beginnenden Herbst ist nun die perfekte Zeit für einen Wanderurlaub im weiten Land angebrochen!“

Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung: „Wandern in Niederösterreich bedeutet, den Alltag hinter sich zu lassen und in ein echtes Naturerlebnis einzutauchen. Auf mehrtägigen Touren lässt sich die ganze landschaftliche Vielfalt erleben: anspruchsvolle alpine Gipfel, sanfte Weinberge und Wälder, imposante Schluchten und Klammen und aussichtsreiche Höhenwege. Zertifizierte Wanderdörfer sowie qualitätsvolle Hütten und Einkehrmöglichkeiten machen jede Etappe zu einem Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.“

Auf weiten Pfaden unterwegs – beim Weitwandern in Niederösterreich

Bei einer Weitwanderung folgt man dem Rhythmus der eigenen Schritte – und erlebt dabei Landschaft, Kultur und Geschichte besonders intensiv.

Etappe für Etappe öffnet sich der Blick auf Niederösterreich: sanfte Hügel, stille Wälder, weite Ebenen und wilde Bergwelten. Weitwanderrouten in allen Regionen laden dazu ein, innezuhalten, den Moment zu genießen und sich von der Kraft der Natur tragen zu lassen. So wird das Gehen selbst zum Erlebnis und jeder Kilometer zu einer Entdeckungsreise.

Vom Nebelstein bis nach Retz – mit Fluss und Burgen auf dem Thayatalweg 630

Auf rund 181 Kilometern führt der Thayatalweg 630 im Waldviertel vom Nebelstein bis nach Retz und verbindet abwechslungsreiche Naturlandschaften mit kulturellen Höhepunkten. Mal säumen die mystischen Granitformationen der Blockheide den Weg, mal das Hochmoor Schrems mit dem UnterWasserReich. Das Schloss Weitra, die Burgen Heidenreichstein und Raabs sowie die Ruine Kollmitz stehen für kulturelle Abwechslung unterwegs.

Ein grenzenloses Erlebnis im Weinviertel

Der Weinviertler Abschnitt des Ostösterreichischen Grenzlandweges 07 führt auf rund 165 Kilometern durch das nördliche Niederösterreich. Die Route verknüpft Natur- und Kulturerlebnisse gleichermaßen: In Retz, der Weinstadt oder im Naturpark Leiser Berge – Der Weinviertler Grenzlandweg macht die Vielfalt einer Grenzlandschaft erlebbar und lädt dazu ein, abseits bekannter Routen in die Ruhe und Weite einzutauchen.

Ab Wiener Neustadt – zwischen Stadt, Wald und Weitblick

Auf 82 Kilometern verbindet der Rosalia Rundwanderweg ab Wiener Neustadt Natur, Kultur und regionale Gastfreundschaft. Mit 1.651 Höhenmetern, gut auf vier Etappen aufgeteilt, eignet er sich auch für weniger geübte Wandernde, da er nicht alpin ist und immer wieder nahe an Ortschaften vorbeiführt. Der Weg führt außerdem bei der Therme Linsberg Asia vorbei und durch das Naturschutzgebiet Leithaauen.

Luchs Trail – auf elf Etappen dem Geheimnis des Luchses auf der Spur

Wild, geheimnisvoll und naturbelassen – so präsentiert sich der Luchs Trail, ein Weitwanderweg mit elf Etappen. Besonders eindrucksvoll sind die letzten drei Etappen durch das „wilde“ Mostviertel: von Palfau durchs Mendlingtal bis Lassing, weiter hinauf aufs Hochkar und schließlich von Göstling über die Ybbstaler Hütte auf den Dürrenstein bis nach Lunz am See.

Wandern in einzigartiger Naturkulisse der Wachau

Der Welterbesteig Wachau führt auf 180 Kilometern durch eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Zwischen 14 Gemeinden des UNESCO-Weltkulturerbes schlängelt sich der Weg vorbei an Weingärten, durch Wälder und hinauf zu Burgen, Schlössern und Ruinen. Aussichtspunkte – wie etwa die Seekopfwarte – laden ein, innezuhalten und den Blick ins Donautal schweifen zu lassen. Nicht nur durch den Gepäcktransport bekommen Wanderer das Gefühl der Leichtigkeit. 50 ausgewählte Welterbe-Spots mit QR-Codes geben entlang des Weges spannende Einblicke in Geschichte und Landschaft.

Beim Weitwandern sind Vorbereitung, Planung, Ausrüstung und Sicherheit essentiell

Körperliche & praktische Vorbereitung und Tour-Planung

Nicht nur konditionell, sondern auch praktisch sollte man gut auf den eigenen (Weitwander-)Weg vorbereitet sein.

Kleine Details können den Unterschied machen und die Weitwanderung zu einem Erlebnis machen, das für immer in Erinnerung bleibt – von der richtigen Planung über die passende Ausrüstung bis hin zur mentalen Einstellung.

Vor dem Start helfen regelmäßige Wanderungen, den Körper an längere Gehzeiten und das Tragen von Gepäck zu gewöhnen. So lassen sich Blasen und Überlastungen unterwegs vermeiden.

Eine Weitwanderung gelingt leichter mit realistischer Etappenplanung. Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten sollten schon im Voraus bedacht und eingeplant werden, ebenso die Länge der Tagesetappen und mögliche Alternativrouten.

Die passende Ausrüstung einpacken und auf die Sicherheit achten

Eingelaufene Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Regenschutz und Sonnenschutz sind essentiell notwendig. Ein leichter Rucksack mit Trinkflasche, Snacks und Ersatzkleidung sorgt für Komfort auf allen Etappen.

Außerdem sollte auch auf Kartenmaterial, Kompass oder GPS-App nicht vergessen werden. Dabei sind Offline-Karten besonders praktisch, wenn kein Empfang vorhanden ist. Eine Stirnlampe oder Powerbank erhöhen die Sicherheit.

Notrufnummern und persönliche Daten sollte man griffbereit haben. Im Ernstfall helfen klare Angaben zu Ort, Situation und Betroffenen, schnelle Hilfe zu sichern. Eine kleine Reiseapotheke gehört immer ins Gepäck.

Die wichtigsten Nummern im Überblick.

Mehr Informationen zum Weitwandern in Niederösterreich.

Oberbank, eine österreichische Regionalbank mit Sitz in Linz (Oberösterreich) wird neuer Platinsponsor des FC Blau-Weiß Linz.

Mit der Verstärkung des regionalen Engagement setzt die oberösterreichische Bank ein klares Zeichen für ihre Verbundenheit mit der Region und ihr Ziel, Sport, Gemeinschaft und Zusammenhalt aktiv zu fördern.

Sichtbar wird die Kooperation in Form des Oberbank Logos auf dem Trikot der Kampfmannschaft, sowie im Branding im Hofmann Personal Stadion.

Oberbank Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger: „Als regional verankerte Bank ist es uns wichtig, Vereine zu unterstützen, die Menschen in unserer Heimat begeistern und verbinden. Unser Engagement ist weit mehr als reines Sponsoring. Es ist ein klares Bekenntnis zur Region, zur Gemeinschaft und zu einem Verein, der mit echter Leidenschaft geführt wird. Für mich steht Blau-Weiß für Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Bodenständigkeit. Werte, die auch für die Oberbank stehen. Wir tragen Verantwortung für den Sport und setzen damit ein Zeichen für den Standort Linz. Eine Chance für uns, die Marke Oberbank auch national zu positionieren. Fußball ist in Österreich eine Sportart, die das ganze Jahr über eine Sichtbarkeit der Marke Oberbank garantiert“

FC Blau-Weiß Linz Geschäftsführer Christoph Peschek: „Es freut uns sehr, mit der Oberbank einen weiteren starken Partner an unserer Seite zu haben, der in der Region tief verwurzelt ist und künftig auch am Trikot der Kampfmannschaft sichtbar sein wird. Die Platin-Partnerschaft über drei Jahre ist ein kräftiges Zeichen und gleichzeitig ein Vertrauen in uns. Leidenschaft und Zusammenhalt sind ebenso Werte für die sowohl die Oberbank als auch der FC Blau-Weiß Linz stehen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA und seinem Team für die wertschätzenden Gespräche und die Unterstützung für unseren blau-weißen Weg bedanken. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Oberbank am Rücken“

Basketball Austria bietet seit 2024 mit „Courtside & Networking“ ein innovatives Hospitality-Konzept, das einzigartige Basketball-Atmosphäre mit einem Kontakt-Netzwerk verbindet.

Dabei werden die exklusiven Courtside Seats direkt am Spielfeldrand mit hochwertigem Catering in stilvollen VIP-Räumlichkeiten und einem viertelstündigen Pre-Game-Talk mit Head Coach Chris O‘Shea kombiniert. Dieses Setup etabliert sich zunehmend als Premium-Standard und macht die Spiele auch zum attraktiven Business-Event.

Basketball-Spiele als Treffpunkt für Stakeholder:innen

Immer mehr Stakeholderinnen aus Politik, Wirtschaft und Sport nutzen die ÖBV-Heimspiele, um neue Kontakte zu knüpfen und ihre Netzwerke zu pflegen.

Unter den Gästen der vergangenen Partien waren u. a. Sportstaatssekretärin Michaela Schmidt, Managing Director win2day Georg Wawer, Olympia-Medaillengewinnerin Mirna Jukic-Berger oder ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch.

Die Nachfrage nach VIP-Tickets ist auf einem Rekordniveau

Die beiden Heimspiele des österreichischen Herren-Nationalteams gegen Bulgarien und die Niederlande waren mit 3.000 Zuschauer:innen restlos ausverkauft – und brachten auch sportlich mit zwei Siegen den erhofften rot-weiß-roten Erfolg.

Die Nachfrage nach dem exklusiven Courtside-Erlebnis übertraf ebenfalls alle Erwartungen: nie zuvor wurden so viele VIP-Tickets abgesetzt wie im Sommer 2025.

Aldin Saracevic (Generalsekretär des Österreichischen Basketballverbandes): „Das neue Courtside-VIP-Erlebnis ist für uns ein voller Erfolg. Noch nie zuvor konnten wir so viele Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Sport bei unseren Heimspielen begrüßen. Die Kombination aus der einzigartigen Nähe zum Spielgeschehen und einem exklusiven Hospitality-Angebot hat sich als attraktives Format etabliert – und bestätigt, dass Basketball-Länderspiele weit mehr sind als nur Sport: Sie sind ein Treffpunkt für Netzwerken und Business auf höchstem Niveau“

Im Herbst 2025 folgt der nächste Schritt: erweiterter Hospitality-Fläche und Business Events

Erstmals werden die Länderspiele der ÖBV Damen und Herren in der neuen Sport Arena Wien ausgetragen, die am 6. September eröffnet wurde.

Die topmoderne Halle bietet ideale Voraussetzungen, um das VIP-Erlebnis, dank größerer Hospitality-Flache, noch exklusiver zu gestalten – und Basketball in Österreich in einer neuen Dimension erlebbar zu machen.

Die Damen bestreiten zwei EM-Qualifikationsspiele – am 12. November 2025 gegen Norwegen und am 15. November 2025 gegen Großbritannien – und die Herren empfangen am 1. Dezember 2025 im WM-Qualifikationsspiel das Nationalteam von Lettland.

Andreas Gergen, Künstlerischer Leiter der Bühne Baden, nimmt zur eplanten Auflösung des Orchesters der Bühne Baden Stellung.

Meine Enttäuschung und Betroffenheit sind groß, dass die geplante Maßnahme zur Auflösung des Orchesters der Bühne Baden meinen Amtsantritt als Künstlerischer Leiter überschattet.

Nach zwei überdurchschnittlich erfolgreichen Spielzeiten und einer fulminanten Sommersaison erlebt die Bühne Baden eine Blütezeit, an der das Orchester der Bühne Baden wesentlich beteiligt ist. Die Vorverkaufszahlen meiner ersten Spielzeit sind bereits sensationell, die Proben zur Eröffnungspremiere laufen hervorragend und generell stehen die Vorzeichen auf eine vielversprechende Zukunft des Hauses mehr als gut. Ich bin irritiert, dass sich an diesem Erfolgsrezept nun Parameter und Voraussetzungen so drastisch ändern sollen.

Während meiner Vorbereitungszeit wurde ich über die geplante Maßnahme informiert und war auch in Gespräche involviert. Ich habe dabei meine Bedenken und Skepsis den Entscheidungsträgern gegenüber geäußert, da bislang kein realistischer und tragfähiger Plan für die Umsetzung vorliegt – weder künstlerisch, ökonomisch und finanziell.

Das Orchester der Bühne Baden besteht aus Musikerinnen und Musikern, die sich in den letzten Jahren als Spezialisten für Operette und Musical profiliert haben. Ich habe meine künstlerische Konzeption für die Bühne Baden genau auf dieses Orchester und diese Voraussetzungen zugeschnitten. Die besondere musikalische Qualität der Produktionen der letzten Jahre beruht wesentlich auf dieser über lange Zeit gewachsenen Expertise. Ein Sinfonieorchester kann diese hochspezialisierte Arbeit nicht ohne Weiteres leisten, liegt sein künstlerischer Fokus doch naturgemäß woanders. Das künstlerische Argument überzeugt also nicht – ganz im Gegenteil: Mit einem Qualitätsverlust in den zu bedienenden Genres durch aufführungsfremde Musikerinnen und Musiker ist zu rechnen.

Es zeichnet sich ab, dass die ökonomische Flexibilität durch eine unverhältnismäßig lange Vorausplanung maßgeblich eingeschränkt wird. Schon jetzt sollen Spielplan und Termine für die Saison 2027/28 fixiert werden. Die Auflösung unseres Orchesters würde nämlich auch bedeuten, dass bei gut laufenden Produktionen keine Zusatzvorstellungen angesetzt und somit keine zusätzlichen Einnahmen generiert werden können (wie zuletzt beim Musical „Chess“). Die NÖKU führt finanzielle Einsparungen als Hauptargument für die Abschaffung des Orchesters an. Aus meiner Sicht ist jedoch das Gegenteil zu erwarten: Das TonkünstlerOrchester Niederösterreich ist ein zweifelsohne hoch renommiertes Sinfonieorchester, allerdings ohne spezifische Qualifikation im Musiktheater, für das es große Erfahrung auf diesem Gebiet braucht. Für die Genres Operette und Musical, die im Zentrum der Bühne Baden stehen, werden also in Zukunft zusätzliche Spezialistinnen und Spezialisten benötigt, die z.B. die Rock- und Pop-Stilistik im Bereich Musical beherrschen. Diese müssten hinzuengagiert werden – teilweise wären dies möglicherweise dieselben Musikerinnen und Musiker, die bislang ohnehin unser Orchester bilden. Damit ist absehbar, dass die Kosten langfristig höher sein werden als beim Erhalt des bestehenden Ensembles.

Ich bin generell offen für strukturelle Veränderungen und Neuerungen, wenn sie künstlerisch begründbar, ökonomisch sinnvoll und wirtschaftlich realistisch sind. Doch all dies sehe ich in der derzeit vorliegenden Maßnahme nicht erfüllt. Statt Einsparungen drohen Mehrkosten, statt künstlerischem Zugewinn droht ein Qualitätsverlust.

Das Orchester der Bühne Baden ist ein unverzichtbarer Teil unserer künstlerischen Identität und eine Institution mit 172-jähriger Tradition und überregionaler Strahlkraft.

Andreas Gergen, Künstlerischer Leiter der Bühne Baden

Statement der Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater zur angedachten Abwicklung des Orchesters der Bühne Baden.

Mit Erschrecken hat die Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater den Beschluss, das Orchester der Bühne Baden abzuwickeln, zur Kenntnis genommen.

Die Stillosigkeit, die neue Theaterleitung zum Amtsantritt mit einer derart praxisfernen Entscheidung zu konfrontieren, kommt einem Vertrauensbruch gleich und hat eine neue kulturpolitische Qualität.

Dass hier ohne fundierten Austausch auf Augenhöhe mit allen Beteiligten und Verantwortlichen Fakten geschaffen werden und diese schwerwiegende Entscheidung den Betroffenen so unvermittelt mitgeteilt wird, zerstört aber nicht nur das Vertrauen, sondern verhindert auch eine künstlerisch und ökonomisch sinnvolle Planung und Arbeit: Ein Theaterorchester muss als solches disponibel sein, als Klangkörper die aufführungspraktische Erfahrung mitbringen und vor allem Teil eines Ensembles sein und bleiben.

Das Orchester der Bühne Baden hat den Erfolg des Theaters entscheidend mitgeprägt und seine Qualität und Vielseitigkeit ständig unter Beweis gestellt. Seine Musiker:innen sind Spezialist:innen im Bereich Operette und Musical, das Orchester ist ein wichtiges kreatives und künstlerisches Zentrum des Hauses, das weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt und als gewachsener Teil des Theaters ebenso identitätsstiftend für das Publikum ist. Desgleichen kann man ein reines Sinfonieorchester nicht nolens volens zu einem Theater-Orchester umformen.

Wir appellieren eindrücklich an die politischen Verantwortlichen, diese fatale Entscheidung zu überdenken und mit den Verantwortlichen in der Theaterleitung oder auch Vertreter:innen der Institution das konstruktive Gespräch zum Erhalt des Orchesters der Bühne Baden zu suchen, und gemeinsam sinnvolle Lösungen für die kulturpolitischen und ökonomischen Herausforderungen zu suchen und zu finden.

Irene Girkinger, Intendantin Tiroler Landestheater
Stephanie Gräve, Intendantin Vorarlberger Landestheater
Marie Rötzer, Künstlerische Leiterin Landestheater Niederösterreich
Andrea Vilter, Intendantin Schauspielhaus Graz
Ulrich Lenz, Intendant Oper Graz
Carl Philip von Maldeghem, Intendant Salzburger Landestheater
Hermann Schneider, Intendant Landestheater Linz
Aron Stiehl, Intendant Stadttheater Klagenfurt

Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich übernimmt ab der Saison 2027/28 – neben den bestehenden Residenzen Grafenegg, Festspielhaus St. Pölten, Musikverein Wien und dem Stadttheater Wiener Neustadt – als Residenzorchester auch schrittweise die musikalische Bespielung der Bühne Baden.

Das Orchester mit überregionaler und internationaler Strahlkraft steht für musikalische Exzellenz und für Innovation und Experiment, um Musik allen Teilen der Gesellschaft zugänglich zu machen.

Um Synergien zu schaffen und ressourceneffizienter zu arbeiten wird das Tonkünstler-Orchester mit zusätzlichen Aufgaben gestärkt und erhält damit eine neue Dimension an Akzeptanz und Relevanz als identitätsstiftender Klangkörper des Kunst, Kultur- und Musiklandes Niederösterreich.

Das Musikvermittlungsprogramm „Tonspiele“ des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich wird parallel dazu an den vier Residenzen spürbar erweitert. Die erfolgreiche und beliebte Neujahrskonzertserie wird auch weiterhin ein zentrales Projekt im Portfolio des Tonkünstler-Orchesters sein.

Der strategische, musikalische und organisatorische Weiterentwicklungsprozess der Bühne Baden wird fortgeführt.

Die gesamte wirtschaftlich und budgetär angespannte Situation der öffentlichen Hand (Bund, Land, Kommunen) macht es notwendig, zeitgerecht strukturell und finanziell nachhaltige Maßnahmen einzuleiten.

An der Bühne Baden wurden schon Maßnahmen wie die Vollbeschäftigung der Mitarbeiter:innen im Bereich Kunst, die Sanierung der Sommerarena, das Bespielungskonzept mit der Fokussierung auf die Schwerpunkte Operette & Musical und die anstehende notwendige Sanierung der technischen Ausstattung im Bühnenbereich inkl. Orchestergraben eingeleitet.

Gemäß der Vision „Kultur braucht unternehmerisches Denken, unternehmerisches Denken braucht Kultur“ übernimmt die NÖ Kulturwirtschaft GesmbH (NÖKU) als Mehrheitsgesellschafter der Bühne Baden und des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich – wie in den vergangenen 25 Jahren – die Verantwortung für diesen Change-Prozess. Mit starker wirtschaftlicher Fokussierung wird somit auch an diesem Projekt eine Doppelgleisigkeit bereinigt und wirtschaftliche Effizienz umgesetzt, um die künstlerische Arbeit nachhaltig und erfolgreich in die Zukunft zu führen.

NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl: „Mit der klaren Zielsetzung, der Kunst, den Künstlerinnen und Künstlern und der künstlerischen Weiterentwicklung eine solide Plattform zu sichern, ist es notwendig, diese strukturelle Veränderung in der Orchesterlandschaft Niederösterreichs umzusetzen und einen Beitrag zur Aufgabenreform des Landes Niederösterreich zu leisten. Die NÖKU als Dachorganisation von über 40 Kulturbetrieben hat bereits in den letzten Jahren durch diese erfolgreiche wirtschaftliche Vorgangsweise Strukturreformen umgesetzt und Fördereinsparungen erreicht. Das erfolgreiche Tonkünstler-Orchester Niederösterreich als großes Symphonieorchester wird somit zusätzlich die musikalische Gestaltung des Musiktheater-Standortes Baden übernehmen und die gesellschaftspolitisch notwendige Musikvermittlung in Niederösterreich unter der Marke ,Tonspiele’ ausbauen.“

Diese kulturpolitische Entscheidung bedeutet für das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich eine neue große Aufgabenstellung. Neben der Positionierung als eines der großen Symphonieorchester Österreichs mit den Standorten Grafenegg, St. Pölten, Wien, Baden und Wiener Neustadt werden die musikalische Prägung des Operetten- und Musicalstandortes Baden und dessen Weiterentwicklung im Mittelpunkt stehen. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich wird somit quantitativ durch Aufstockung des Stellenplans und qualitativ durch Erweiterung des Repertoires als der musikalische Kulturträger des Kulturlandes Niederösterreich gestärkt. Somit wird es in den Bereichen Akzeptanz und Relevanz noch stärker zum Kulturbotschafter des Landes Niederösterreich.

Diese Struktur-Reform wird mit Saison 2027/28 begonnen und soll mit Saison 2029/30 abgeschlossen sein.

Der Stellenplan des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich wird um ca. 15 Personalstellen aufgestockt und die Aufgabenerweiterung mit der Neugestaltung der bestehenden Dienstverträge unter Beibehaltung des bestehenden Gehaltsschemas umgesetzt. Neue Musiker:innen bekommen neue Dienstverträge mit einem neuen Dienstrecht und einer neuen Gehaltsstruktur.

Das bestehende Ensemble des Orchesters der Bühne Baden (25 Musiker:innen) wird mit Auslaufen der Saison 2026/27 juristisch mit der Theater und Museum Baden Kulturbetriebs GmbH nicht verlängert, wobei jeder einzelnen Musikerin und jedem einzelnen Musiker betreffend der beruflichen und sozialen Zukunftsabsicherung konstruktive Gespräche geführt werden.

Für das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich bleiben die bestehenden erfolgreichen Aufnahmekriterien und Probespiel-Strukturen unverändert, aber mit Berücksichtigung der neuen Musiktheater-spezifischen Gewichtung.