Oberösterreich wird im Jänner 2025 Gastgeber des ersten Wintersportangebots für die über 140.000 Mitglieder von Eintracht Frankfurt, einem der größten Sportvereine der Welt. Im Rahmen eines verlängerten Wochenendes können die Mitglieder die Urlaubsregion Pyhrn-Priel und das Weltcup-Skigebiet Hinterstoder entdecken. Dieses Angebot markiert den Einstieg des Traditionsvereins in den Bereich Skisportreisen und testet das Interesse innerhalb der Mitgliedschaft, um künftig möglicherweise das umfangreiche Sportangebot, das bereits mehr als 50 Sportarten umfasst, zu erweitern.

Die Fußball-Profis von Eintracht Frankfurt haben Oberösterreich bereits mehrfach als Trainingslager für ihre Sommercamps genutzt und sich dabei in der Region rund um das Nationalpark-Resort Dilly sehr wohlgefühlt. Mit diesem neuen Wintersportangebot wird die erfolgreiche Verbindung von Sport und Tourismus weiter gestärkt. „Der Testlauf für Wintersportangebote eröffnet den Zugang zu einer großen, sportbegeisterten Zielgruppe auf einem der wichtigsten Quellmärkte und schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, so die Verantwortlichen von Oberösterreich Tourismus.

Eintracht Frankfurt: Ein globaler Sportverein

Eintracht Frankfurt gehört mit seinen rund 140.000 Mitgliedern und mehr als 20 Abteilungen zu den weltweit größten Mehrspartensportvereinen. Neben der professionellen Fußballmannschaft umfasst das Portfolio auch zahlreiche Wintersportarten wie Bob, Eishockey, Curling und Eisstockschießen. Mit dem neuen Angebot in Hinterstoder wird nun auch der Skisport ins Reiseangebot des Vereins integriert.

Ein starkes Beispiel für Sport und Tourismus

Das neue Angebot zeigt, wie durch innovative Zusammenarbeit von Oberösterreich Tourismus, der Urlaubsregion Pyhrn-Priel und regionalen Betrieben eine neue Zielgruppe angesprochen werden kann. Für Oberösterreich bietet sich so die Möglichkeit, seine Winterdestinationen einem breiten Publikum aus Deutschland näherzubringen und das Image als vielseitiges Urlaubsland weiter zu stärken. Mitglieder von Eintracht Frankfurt dürfen sich auf ein unvergleichliches Wintersport-Erlebnis in einer der schönsten Regionen Oberösterreichs freuen.

Die Winterpotentialstudie 2024/2025, durchgeführt vom NIT im Auftrag der Österreich Werbung, liefert spannende Einblicke in die Urlaubspläne und Wünsche der Gäste aus zehn der wichtigsten europäischen Märkte. Die Ergebnisse stimmen optimistisch: Zeit, Geld und Lust für Winterurlaub sind vorhanden, und die Startbedingungen für den Wintersporturlaub in Österreich könnten kaum besser sein.

Die Studie zeigt, dass sich die persönliche wirtschaftliche Lage der Befragten im Vergleich zum Vorjahr spürbar verbessert hat. Während die wahrgenommene Inflationsbelastung zurückgegangen ist, haben auch die Sparabsichten nachgelassen. Falls überhaupt gespart wird, dann eher bei Nebenausgaben, jedoch nicht bei zentralen Punkten wie Unterkunft oder Reiseziel. Das bedeutet, dass die Basis für einen erfolgreichen Wintertourismus in Österreich gefestigt ist.

Für die Wintersaison 2024/2025 planen insgesamt 17 Millionen Personen aus den befragten Ländern einen Urlaub in Österreich. Zum Vergleich: Im vergangenen Winter 2023/2024 wurden 16,3 Millionen Ankünfte aus diesen Märkten verzeichnet. Bleiben die Reisepläne stabil, könnte Österreich in der kommenden Saison erneut mit steigenden Ankunftszahlen rechnen.

Insgesamt zeigen die Studienergebnisse eine positive Entwicklung. Die Vorzeichen für die Wintersaison 2024/2025 stehen gut, sowohl wirtschaftlich als auch in Bezug auf die Reisefreude der Gäste. Österreichs Wintersportorte können sich auf eine erfolgreiche Saison einstellen, die eine starke Nachfrage und stabile Besucherzahlen verspricht.

Oberösterreich überzeugt auch 2024 mit einer Vielzahl an ausgezeichneten Betrieben, die durch Innovation, Qualität und Vielfalt beeindrucken. Ob als Hochzeitslocation, Wellnessoase oder Gourmetadresse – die Betriebe des Landes setzen Maßstäbe.

Die Villa Bergzauber in Roßleithen wurde europaweit mit dem Silver Award 2024 als herausragende historische Hochzeitslocation ausgezeichnet und erreichte zusätzlich den dritten Platz beim WOW-Location-Award für Österreich. Im Oberösterreich-Ranking belegt sie sogar den ersten Platz. Ein weiterer Höhepunkt ist das Freigold in Freistadt, das mit dem erstmals vergebenen Michelin Key zu einem der besten Hotels Österreichs gekürt wurde. Mit gläsernem Sky-Pool und regionaler Küche kombiniert das Freigold modernes Design mit einzigartigen Spa-Erlebnissen.

Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Das Genießerhotel Bergergut wurde als Change Maker Hotel ausgezeichnet, während das Hotel Aviva beim Energy Globe Oberösterreich für innovative Umweltmaßnahmen prämiert wurde. Auch die Campingplätze der Region glänzen: Der Camping Au an der Donau wurde bester Platz für Radfahrer, und das Camp MondSeeLand sicherte sich europaweit den vierten Platz.

Kulinarisch überzeugt Oberösterreich ebenfalls. Die Post am See in Traunkirchen setzt mit ihrer „Soulkitchen“ neue Akzente, während die Bar der Belétage als „Neueröffnung des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Der Brenner Hans Reisetbauer feiert nicht nur sein 30-jähriges Jubiläum, sondern wurde auch international als „Brenner des Jahres“ gewürdigt.

Wellnesshotels wie das Hotel Guglwald, die Geinberg5 Private Spa Villas und das Somamed Home of Ayurveda gehören laut Relax Guide 2025 zu den besten im Land. Auch in der Architektur setzt Oberösterreich Maßstäbe: Das Trattnachtaler Weinhaus erhielt den Urlaub am Bauernhof-Innovationspreis für die gelungene Kombination aus Tradition und Modernität.

Oberösterreich zeigt mit diesen Auszeichnungen eindrucksvoll, wie sehr Qualität, Innovation und regionale Besonderheiten geschätzt werden. Die ausgezeichneten Betriebe sind ein Beweis für die Vielfalt und Exzellenz, die Gäste aus aller Welt nach Oberösterreich zieht.

Der Sommer 2024 brachte für Tirols Tourismus solide Ergebnisse, trotz herausfordernder Rahmenbedingungen wie durchwachsenem Wetter und gestiegenen Betriebskosten. Mit 20,3 Millionen Übernachtungen verzeichnete die Saison ein leichtes Minus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Zahl der Gästeankünfte um 0,3 Prozent auf 5,7 Millionen, während die durchschnittliche Aufenthaltsdauer mit 3,6 Tagen stabil blieb. „Wir hatten im Vorjahr eine starke Nachfrage und das beste Sommerergebnis seit 1992. Daher sind wir zufrieden, diese sehr gute Bilanz in diesem Sommer annähernd halten zu können“, betont Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Wirtschaftlich zeigt sich die Saison ebenso stabil. Eine erste Berechnung ergab eine Wertschöpfung von 2,4 Milliarden Euro – inflationsbereinigt ein minimaler Rückgang von 0,1 Prozent. Laut Gerber sind diese Zahlen ein Zeichen für die Stärke und Bedeutung des Tiroler Tourismus: „Die Branche trägt maßgeblich zu Wohlstand und Lebensqualität in unserem Land bei.“

Kurzfristige Buchungen als Herausforderung

Spartenobmann Alois Rainer von der Wirtschaftskammer Tirol beschreibt die zunehmende Kurzfristigkeit bei Buchungen und Stornierungen als eine der größten Herausforderungen für Betriebe: „Gäste entscheiden wetterabhängig und buchen an mehreren Orten gleichzeitig. Das erschwert die Planung enorm.“ Hinzu kommen steigende Betriebskosten, die nicht immer vollständig an die Gäste weitergegeben werden können. Dennoch blickt Rainer optimistisch in die Zukunft: „Die Nachfrage zeigt, dass Tirol weiterhin eine der gefragtesten Urlaubsdestinationen bleibt.“

Zuversicht für die Wintersaison

Für die kommende Wintersaison, die am 1. November startet, sind die Erwartungen hoch. 76 Prozent der Betriebe berichten von einer gleich guten oder besseren Buchungslage im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bei deutschen Gästen bleibt Tirol ein beliebtes Reiseziel. „Weihnachten und Neujahr sind schon jetzt am besten gebucht. Für den Februar sehen wir noch etwas Luft nach oben“, erklärt Seiler. Auch wirtschaftlich sind die Aussichten positiv: 57 Prozent der Betriebe erwarten stabile Umsätze, 25 Prozent rechnen mit einem Plus.

Starker Fokus auf Nachhaltigkeit

Die Gäste schätzen Tirol nicht nur für seine Landschaft und Infrastruktur, sondern zunehmend für nachhaltige Angebote. In einer Analyse von 30.000 Gästebewertungen auf Onlineplattformen wurden 92 Prozent der Meinungen zur Nachhaltigkeit positiv bewertet. Besonders regionale Produkte und Angebote finden großen Anklang, was die Position Tirols als Vorreiter für nachhaltigen Tourismus weiter stärkt.

Mit einer gezielten Werbekampagne, die acht europäische Märkte umfasst, und Investitionen von 7,3 Millionen Euro bereitet sich Tirol auf eine erfolgreiche Wintersaison vor. „Wir sind überzeugt, dass Tirol auch im Winter 2024/25 eine der Top-Destinationen in Europa bleibt“, fasst Mario Gerber zusammen.

Der steirische Tourismus blickt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit 13,87 Millionen Nächtigungen wurde ein neuer Höchststand erreicht und das bisherige Rekordergebnis aus dem Vorjahr übertroffen. Auch die Gästezahlen im Sommer 2024 verzeichneten ein deutliches Wachstum und bestätigen die Attraktivität der Steiermark als Reisedestination.

Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl zeigt sich begeistert: „Der steirische Tourismus konnte seine Erfolgsgeschichte eindrucksvoll fortsetzen. Sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Nächtigungszahlen konnten wir neue Rekordmarken verzeichnen. Besonders erfreulich ist, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei drei Nächten pro Gast liegt. Das Grüne Herz schlägt also kräftiger denn je.“

Auch der Sommer 2024 setzte mit 7,95 Millionen Nächtigungen neue Maßstäbe. Die erfolgreiche Saison wurde durch zahlreiche Veranstaltungen, wie den Grand Prix in Spielberg und die Airpower, sowie durch eine günstige Wetterlage begünstigt. „Ein Rekordwinter und ein eventreicher, erfolgreicher Sommer bescherten der Steiermark ein Rekordergebnis für 2024“, betont Michael Feiertag, Geschäftsführer der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH. Mit einem Pop-up-Store in der Grazer Innenstadt soll in der Adventzeit die Vorfreude auf einen Urlaub in der Steiermark weiter gesteigert werden.

Das Wachstum bei den internationalen Gästen trug wesentlich zu den Erfolgen bei. Besonders Gäste aus Deutschland, Ungarn und Tschechien sorgten für steigende Ankünfte und Nächtigungen. Auch die Erlebnisregionen der Steiermark konnten von dieser Dynamik profitieren. Während Schladming-Dachstein mit 3,91 Millionen Nächtigungen weiterhin Spitzenreiter bleibt, verzeichnete die Region Graz mit einem Zuwachs von 5,9 Prozent den stärksten Anstieg. Gleichzeitig erfreuen sich Ferienwohnungen und Campingplätze wachsender Beliebtheit, was auf die steigende Nachfrage nach flexiblen und naturnahen Urlaubsformen hinweist.

Die Steiermark hat es geschafft, ihre Vielfalt und Attraktivität erneut unter Beweis zu stellen. Mit einem starken Fokus auf Veranstaltungen, einer hohen Servicequalität und einem klaren Blick auf internationale Märkte bietet sie Gästen aus dem In- und Ausland ein unvergleichliches Urlaubserlebnis.

Die Kulturkampagne „Alle, Alle! Kultur.“ des Oberösterreich Tourismus schreibt Erfolgsgeschichte: Mit dem Gewinn des renommierten „Goldenen Delphins“ bei den Cannes Corporate Media & TV Awards setzt die Kampagne ein starkes internationales Zeichen. Unter mehr als 800 Einreichungen aus 46 Ländern wurde der Videoclip als bester Tourismusfilm ausgezeichnet. „Diese Kampagne ist ein großartiges Beispiel für eine gelungene branchenübergreifende Zusammenarbeit“, betont Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. „Mit Kreativität, Leidenschaft und einem Blick über den eigenen Tellerrand haben wir nicht nur eine mehrfach prämierte Kampagne geschaffen, sondern auch den Grundstein für künftige Kooperationen gelegt.“

Auch national sorgt „Alle, Alle! Kultur.“ für Begeisterung. Beim CAESAR Werbepreis 2024 konnte die Kampagne gleich zweimal Gold gewinnen: für herausragende Werbeleistungen über alle Kategorien hinweg und für die beeindruckende Inszenierung des OÖ Tourismustages 2023.

Ein starkes Signal für das „Superkulturjahr“ 2024

Die Kampagne ist ein Herzstück des „Superkulturjahres“ 2024, das den 200. Geburtstag von Anton Bruckner und Bad Ischl Salzkammergut als Kulturhauptstadt Europas feiert. Die Umsetzung, die in enger Zusammenarbeit von Kulturinstitutionen, Tourismus und den Agenturen FORAFILM und tochter entstand, zeigt die Stärke einer erfolgreichen Allianz zwischen Kultur und Tourismus.

Mit über drei Millionen Video-Views und 20.000 Stunden Wiedergabezeit hat die Kampagne bereits ein beeindruckendes Publikum erreicht. Der Film bringt 22 Kulturschaffende zusammen, darunter Stars wie Parov Stelar, Philipp Hochmair, die St. Florianer Sängerknaben, das Bruckner Orchester Linz und TikTok-Star Fazlija, die gemeinsam die kulturelle Vielfalt Oberösterreichs präsentieren.

Ein Vorbild für branchenübergreifende Zusammenarbeit

„In einer Allianz aus Kultur und Tourismus wurde eine aufmerksamkeitsstarke und international prämierte Kampagne geschaffen“, erklärt Winkelhofer. „Ich bedanke mich bei allen, die mit ihren kreativen Impulsen an diesem einzigartigen Erfolg mitgearbeitet haben.“ Der Erfolg der Kampagne zeigt, wie kreativ und wirkungsvoll Kultur und Tourismus miteinander harmonieren können.

Mit diesen Erfolgen und einer klaren Vision für die Zukunft positioniert sich Oberösterreich nicht nur als kulturelles Zentrum, sondern auch als Vorreiter für innovative und nachhaltige Kampagnen, die weit über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit schaffen.

Trotz Herausforderungen wie Unwetter im September und der Fußball-Europameisterschaft im Frühsommer zeigt die Sommersaison 2024 in Tirol ein ausgeglichenes Ergebnis. Mit 6,4 Millionen Gästeankünften konnte ein Plus von 1,4 Prozent erzielt werden, während die Nächtigungen leicht auf 22,7 Millionen zurückgingen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank marginal auf 3,5 Tage, was die insgesamt stabile Entwicklung jedoch nicht beeinträchtigt. „Angesichts der Herausforderungen im heurigen Sommer stimmt es mich positiv, dass Tirols Tourismus die Saison mit einem stabilen Ergebnis abgeschlossen hat“, resümiert Tourismuslandesrat Mario Gerber. „Das bedeutet, dass die Attraktivität eines Urlaubs in unserem Land auch in volatilen Zeiten hoch ist.“

Die Wertschöpfung für den Sommer 2024 wird auf 2,4 Milliarden Euro geschätzt. Inflationsbereinigt entspricht das einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozent, was laut Gerber ein starkes Signal für die wirtschaftliche Stabilität des Landes ist: „Die Sommersaison unterstreicht einmal mehr, dass der Tourismus maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität des Landes beiträgt – insbesondere in den Tiroler Tälern.“

Rückgänge auf Nahmärkten, Wachstum bei Fernmärkten

Die Nahmärkte Deutschland, Österreich, Niederlande und Schweiz machen weiterhin 81 Prozent der Nächtigungen aus, verzeichneten jedoch leichte Rückgänge. So gingen die Nächtigungen deutscher Gäste um 0,4 Prozent zurück, während österreichische Gäste ein Minus von 1,9 Prozent und niederländische Gäste ein Minus von 1,8 Prozent aufwiesen. Positiv entwickelten sich hingegen die Fernmärkte: Nächtigungen aus den USA stiegen um 11 Prozent, aus China um beeindruckende 119 Prozent. Auch tschechische Gäste zeigten ein starkes Plus von 10 Prozent.

Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung, betont: „Aufgrund ihrer maßgeblichen Bedeutung stehen die vier Kernmärkte weiterhin im Fokus unserer Aktivitäten. Gleichzeitig legen wir einen Schwerpunkt auf die Stärkung der Randzeiten, um saisonale Spitzen zu glätten und Gästeströme zu entzerren. Weniger Saisonalität bedeutet auch mehr ganzjährige und damit attraktivere Arbeitsplätze.“

Positives Tourismusjahr 2023/24

Mit dem Abschluss der Sommersaison ging auch das Tourismusjahr 2023/24 zu Ende, das positiv bilanziert werden kann. Die Nächtigungen stiegen um 0,5 Prozent auf 48,8 Millionen, während die Gästeankünfte um 2,5 Prozent auf 12,4 Millionen wuchsen. Der Sommer 2024 trug dabei mit 6,4 Millionen Ankünften mehr zum Gesamtergebnis bei als der Winter 2023/24 mit 6,0 Millionen Ankünften. Allerdings zeigte sich bei den Übernachtungen ein anderes Bild: Mit 26,0 Millionen Nächtigungen lag der Winter vor dem Sommer mit 22,7 Millionen Nächtigungen.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag über das gesamte Jahr betrachtet bei 3,9 Tagen, leicht unter dem Vorjahreswert von 4,0 Tagen. „Wir entwickeln uns konsequent in Richtung Ganzjahrestourismus“, betont Seiler. „Das schafft nicht nur Stabilität, sondern auch neue Chancen für eine nachhaltige Entwicklung des Tiroler Tourismus.“

Die Ergebnisse bestätigen die Attraktivität Tirols als Urlaubsland und zeigen, dass die Region auch in schwierigen Zeiten ihre Anziehungskraft bewahren kann. Mit gezielten Maßnahmen und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Ganzjahrestourismus bleibt Tirol eine der führenden Destinationen in Europa.

Kinderrechte sind unverzichtbare Menschenrechte, die jedem Kind weltweit Schutz, Förderung und Mitbestimmung garantieren. Wenn diese Rechte respektiert und umgesetzt werden, entwickeln sich Kinder zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Mitgliedern der Gesellschaft – eine wesentliche Grundlage für eine funktionierende Demokratie.

Das Motto des 35. Welttags der Kinderrechte, „Kinderrechte leben. Demokratie stärken.“, verdeutlicht den engen Zusammenhang zwischen der Achtung von Kinderrechten und einer stabilen Gesellschaft. Demokratie erfordert die gleichberechtigte Teilhabe aller, insbesondere der Schwächsten. Werden Kinderrechte geachtet, entsteht eine Umgebung, in der Kinder als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Sie lernen, ihre Stimme zu erheben und Verantwortung zu übernehmen – essenzielle Fähigkeiten, um in einer demokratischen Gemeinschaft mitzuwirken.

Kinderrechte in Krisenzeiten: Schutz für die Verwundbarsten

Gerade in Krisenzeiten, wie Konflikten, Naturkatastrophen oder Pandemien, sind Kinderrechte von entscheidender Bedeutung. Sie schützen Kinder vor Gewalt, gewährleisten den Zugang zu grundlegenden Bedürfnissen wie Nahrung, Bildung und medizinischer Versorgung und stellen psychosoziale Unterstützung bereit. Zudem betonen Kinderrechte die Bedeutung der Partizipation von Kindern, auch in schwierigen Situationen. Kinder sollen die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern und an Entscheidungen, die sie betreffen, teilzuhaben.

„Kinderrechte leben“ bedeutet, aktiv Räume zu schaffen, in denen Kinder geschützt sind und sich entfalten können. Dies ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern ein entscheidender Faktor für die langfristige Stabilität von Gesellschaften. Ungleichheit, fehlender Zugang zu Bildung und die Verletzung von Kinderrechten gefährden diese Stabilität und erhöhen die Gefahr sozialer Unruhen.

Internationale Zusammenarbeit für Kinderrechte

Die Kindernothilfe setzt sich weltweit für die Rechte der Kinder ein und arbeitet aktiv daran, Kinderrechtsverletzungen sichtbar zu machen. Ein Beispiel ist die von Kindernothilfe und terre des hommes organisierte globale Konferenz arbeitender Kinder und Jugendlicher in Kigali. Initiativen wie „Dialogue Works“ geben Kindern, die in besonders schwierigen Verhältnissen leben, eine Stimme und zeigen, wie wichtig es ist, Kinder aktiv in Entscheidungen einzubeziehen.

Eine aktuelle Studie von UNICEF Österreich zeigt, dass 

  • 92,4% der Befragten der Meinung sind, dass Kinderrechte wichtig sind.
  • 86,8 % der Befragten der Meinung sind, dass der Schutz vor Gewalt das wichtigste Kinderrecht ist.
  • 97,1 % der Befragten der Meinung sind, dass das Recht auf Gesundheit sehr wichtig ist.
  • 96,6 % der Befragten der Meinung sind, dass das Recht auf Bildung wichtig ist. 

Kinderrechte: Ein Indikator für den Zustand der Demokratie

Die Einhaltung von Kinderrechten ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein Maßstab für die Qualität einer Demokratie. Eine Gesellschaft, die Kinderrechte achtet, zeigt, dass sie demokratische Prinzipien ernst nimmt. Dies beginnt bei der Sicherstellung von Bildung, Gesundheit und Schutz vor Gewalt und reicht bis zur Förderung der Teilhabe und Mitbestimmung von Kindern.

Die Kindernothilfe fordert, dass Politik und Gesellschaft Kinderrechte in den Fokus rücken und aktiv umsetzen. Nur so kann eine gerechtere, friedlichere und stabilere Welt geschaffen werden – für die Jüngsten und für alle.

Am 13. November 2024 fand im Hotel Tipotsch in Stumm im Zillertal das erste Symposium „Kultur & Tourismus“ der Tirol Werbung statt. Ziel war es, die Synergien zwischen beiden Branchen zu beleuchten und neue Wege der Zusammenarbeit zu schaffen. Rund 60 Teilnehmende aus den Bereichen Kultur und Tourismus diskutierten innovative Ansätze, um Kultur noch stärker in das touristische Angebot Tirols zu integrieren. „Unsere Vision ist es, durch enge Zusammenarbeit potenzielle Gäste anzusprechen, ihre Aufenthaltsdauer zu verlängern und langfristig die Wertschöpfung für die Region zu steigern“, betonte Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung.

Neue Kulturstrategie der Tirol Werbung vorgestellt

Ein zentrales Highlight der Veranstaltung war die Präsentation der neuen Kulturstrategie der Tirol Werbung durch Karin Seiler. Diese umfasst nicht nur die gezielte Vernetzung von Akteur:innen, sondern auch innovative Kommunikationsmaßnahmen, wie die Einführung von Kultur-Botschafter:innen. „Unser Ziel ist es, die vielfältigen kulturellen Angebote Tirols noch sichtbarer zu machen und langfristige Partnerschaften aufzubauen“, erklärte Seiler. Kulturelle Botschafter:innen sollen Tirols Kultur in die Welt hinaustragen – sei es durch internationale Events, Öffentlichkeitsarbeit oder Präsenz in den sozialen Medien.

Ein weiterer Schritt ist die geplante Themenstudie, die Anfang 2025 starten soll. Diese wird die Bedürfnisse und Erwartungen potenzieller Kultururlauber:innen aus dem Markt Deutschland analysieren. „Mit diesen Erkenntnissen können wir unser kulturelles Angebot gezielt optimieren und besser auf die Wünsche unserer Gäste eingehen“, so Seiler.

Inspirierende Keynotes und Best Practices

Die Teilnehmenden profitierten von spannenden Impulsvorträgen renommierter Expertinnen. Doris Rom, Produktmanagerin bei Oberösterreich Tourismus, stellte die Kampagne „ALLE ALLE! KULTUR“ vor und erläuterte: „Unsere Initiative zeigt, wie durch Kooperation touristisch relevante Kulturerlebnisse geschaffen und über mutige Kreation sichtbar gemacht werden können.“ Sie betonte die Bedeutung der Verbindung von Kultur und Tourismus, wie sie in der bundesländerübergreifenden Kampagne „Salzkammergut verbindet“ umgesetzt wird: „Ein starkes Zusammenspiel bringt Gäste und lokale Akteur:innen zusammen und schafft Mehrwert für alle.“

Verena Teissl, Professorin an der FH Kufstein Tirol, hob die Relevanz langfristiger Kooperationen hervor: „Durch partnerschaftliche Ansätze können wir den Stellenwert von Kulturangeboten für die Tourismusdestination Tirol deutlich erhöhen, das Urlaubserlebnis vertiefen und neue Zielgruppen erschließen.“ Ihre Expertise zeigte eindrucksvoll, wie wichtig strategische Allianzen für den Kulturtourismus sind.

Austausch und Perspektiven für die Zukunft

Das Symposium bot nicht nur inhaltliche Impulse, sondern auch Raum für Networking. Beim abschließenden Get-together, untermalt vom eigens kreierten „Tirol Mule“-Cocktail von Zillertal Bier, hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und Kooperationen anzustoßen. Das positive Feedback der Teilnehmenden unterstreicht den Erfolg der Veranstaltung.

„Die Resonanz zeigt uns, wie wichtig der Austausch zwischen Kultur und Tourismus ist. Wir freuen uns darauf, dieses Symposium fortzusetzen und gemeinsam neue Potenziale zu erschließen“, resümierte Karin Seiler. Der Schulterschluss zwischen Kultur und Tourismus sei ein entscheidender Hebel, um die Attraktivität Tirols weiter zu stärken und neue Zielgruppen zu erreichen. Die Tirol Werbung plant bereits weitere Veranstaltungen, um die Zusammenarbeit beider Branchen weiter zu fördern.

Wer von verschneiten Landschaften, erholsamer Stille und abwechslungsreichen Aktivitäten träumt, kann in Tirol einen Winterurlaub mit gutem Gewissen erleben. Immer mehr Destinationen, Unterkünfte und Aktivitäten setzen auf Nachhaltigkeit – von der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu umweltfreundlichem Wintersport.

Tirol fördert seit Jahren die klimafreundliche Anreise. Dank direkter Tages- und Nachtzugverbindungen aus zahlreichen europäischen Städten, modernen Railjets der ÖBB und Fernbusverbindungen ist es einfach, bequem und ressourcenschonend anzukommen. „Unsere Gäste können den Urlaub entspannt beginnen, ohne Stau und Stress – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unserer Natur“, heißt es von Tirol Werbung. Vor Ort ermöglichen regionale Shuttles und kostenlose Skibusse flexible Mobilität ohne Auto. Mit innovativen Angeboten wie dem RegioFlink, einem On-Demand-Service ähnlich einem Taxi, wird nachhaltige Mobilität immer zugänglicher.

Nachhaltigkeit wird auch in den Unterkünften großgeschrieben. Immer mehr Hotels, Apartments und Bauernhöfe erfüllen höchste ökologische Standards und wurden mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Besonders beeindruckend ist das Bio-Chalet Wagner, das mit nachhaltiger Holz- und Lehmbauweise und seiner guten Erreichbarkeit ohne Auto punktet. Im Kufsteinerland, der zweiten Tiroler Region mit Umweltzeichen, vereint man regionale Produkte, umweltfreundliche Mobilität und naturnahe Erholung.

Auch auf den Bergen zeigt sich Tirol innovativ. In den Skigebieten setzen moderne Anlagen wie Photovoltaiksysteme und Helioplants neue Maßstäbe für nachhaltigen Wintersport. Die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental hat mit einer Photovoltaikanlage auf der Talstation ein beeindruckendes Beispiel für Energieeffizienz geschaffen. Ähnlich gehen die Bergbahnen Sölden vor: Ihre Helioplants produzieren saubere Energie direkt vor Ort und reduzieren so den CO₂-Ausstoß.

Doch Tirols Winter hat weit mehr als Pisten und Lifte zu bieten. Schneeschuhwandern, Winterwandern oder Langlaufen laden ein, die Ruhe der verschneiten Landschaften in vollen Zügen zu genießen. Ein besonderes Highlight ist die solarbeleuchtete Nachtloipe in Hochfilzen, die mit selbst erzeugtem Strom ein innovatives und umweltfreundliches Langlauferlebnis bietet. Wer es lieber etwas rasanter mag, kann beim Rodeln oder auf den Eisflächen wie in Reutte On Ice Nachhaltigkeit mit Spaß verbinden – hier wird die Eisfläche vollständig mit Ökostrom betrieben.

Tirol verbindet auf einzigartige Weise Erholung, Abenteuer und Verantwortung. Der winterliche Charme der Region und das wachsende Angebot an nachhaltigen Möglichkeiten machen es leicht, den Winter in vollen Zügen zu genießen – und dabei die Natur zu respektieren.