Am 28. und 29 Juni 2024 ging bereits zum 19. mal „Kabarett in Haringsee“ über die Bühne.

Als der SV GG Haringsee 2006 gemeinsam mit dem österreichischen Kabarettisten Pepi Hopf, der selbst im Marchfeld lebt, zum 1. Mal „Kabarett in Haringsee“ veranstaltete, reichte ein Traktoranhänger, 2 Scheinwerfer und 5 Heurigengarnituren für 40 zahlende Besucher:innen.

Fast 20 Jahre später ist das Event mittlerweile zu einem Großereignis geworden. Monatelange Planung und die Unterstützung von 70 Helfer:innen sind mittlerweile notwendig, um eine der größten Veranstaltungen im Bezirk Gänserndorf auf die riesige Open Air Bühne zu bringen.

Ein Programm wie es nirgendwo anders möglich ist. 3 KabarettistInnen pro Abend, immer wieder Überraschungsgäste und spontane Einlagen – mit Spielfreude ohne Ende.

Das „WHO is WHO“ der österreichischen Kabarettszene war in Haringsee schon zu Gast und vom Ambiente begeistert. Obwohl es mittlerweile ein Megaevent ist, konnte der familiäre Charakter der Veranstaltung über die Jahre hinweg beibehalten werden – und genau dies macht den Charme von „Kabarett in Haringsee“ aus.

In den letzten fast 20 Jahren wurde „Kabarett in Haringsee“ zu einer Marke, die auch weit über die Region Marchfeld hinaus bekannt und beliebt ist. Seit 2023 ist die Marchfelder Bank „mit an Bord“ und präsentiert das Kabarettfestival als Partner.

2024 mit dabei waren Klaus Eckel, Gregor Seeberg, Weinzettel & Rudle, Bernhard Viktorin, Gernot Kulis, Roland Düringer und Fredi Jirkal.

Die Moderation übernahm Organisator Pepi Hopf.

Hallo liebe WIR ÖSTERREICH-FANS,

Mein Name ist Anita. Ich bin professionelle Synchronsprecherin und habe vor kurzem meinen Youtube Kanal „Klappentext“ gestartet, auf dem ich Autor:innen vorstelle und eine Passage von 5-10 Minuten aus ihren Werken lese.

Mit diesem Youtube-Kanal möchte ich vor allem auch die unbekannteren Autor:innen vorstellen, denn der Buchmarkt ist groß und da fällt es nicht immer leicht „sichtbar“ zu werden.

Da mir dieses Projekt sehr am Herzen liegt, biete ich zum Start allen interessierten Autor:innen die Produktion ihres persönliches Youtube-Video zum „Selbstkostenpreis“.

Und für die kontinuierlichen Steigerung der Video-Zugriffe sorgen wir gemeinsam mit allen Autor:innen – die auf dem Klappentext-Youtube-Kanal vertreten sind – und der Business-Community KÜNSTLERFAMILIE bei der ich seit 2024 dabei bin.

Mit der Unterstützung von allen, die es lieben zu lesen und zu schreiben, bin ich mir sicher, dass der Youtube-Kanal ein voller Erfolg werden kann.

Ich freue mich über alle interessierten Autor:innen, die meine Stimme und ein Klappentext-Yotube-Video als Sprachrohr nutzen möchten und vom Start weg am Youtube-Kanal dabei sind. 

Schaut vorbei, ich freu mich.

Bis bald, eure Anita

Über Anita Knappe

Anita Knappe wurde 1982 in Deutschland geboren und wohnt derzeit in Graz.

Als Synchronsprecherin haucht sie Geschichten in Form von Hörbüchern Leben ein – ist aber Sprecherin für fast jede Lebenslage.

Mehr zu Anita findet ihr auf der Anita Knappe Website und auf Instagram.

Landeshauptmann Christopher Drexler, der im Sommer 2021 die Initiative zur „Kulturstrategie 2030“ und damit den Start des breit angelegten Prozesses zur Definition der kulturpolitischen Leitlinien für die Steiermark gesetzt hatte, lud Anfang Juli 2024 zur Abschlussveranstaltung der „Kulturstrategie 2030 – Fokusgruppen“ in das „Gatto im Museum“ in Graz.

Mit dabei waren die rund 40 Mitglieder der Fokusgruppen, die Mitglieder des Kulturkuratoriums, Klubobmann Hannes Schwarz, Abteilungsleiter Patrick Schnabl (Abteilung 9 – Kultur, Europa, Sport), Projektleiterin Heidrun Primas und zahlreiche weitere Gäste.

In einer gemeinsamen künstlerischen Intervention – ein Sprechgesang aller Fokusgruppenmitglieder gemeinsam mit dem Projektkernteam – wurde nochmals die Komplexität des Prozesses sprachlich verdeutlicht. Die Autorin Angelika Reitzer verfasste den Text, die Musikerin Irina Karamaković übernahm gemeinsam mit Zahra Mani die Leitung des Chores.

Landeshauptmann Christopher Drexler: „Die Ziellinie ist in Sicht: Wir schlagen ein neues Kapitel für die Kunst und Kultur in der Steiermark auf. Gleichzeitig neigt sich der wohl größte Beteiligungsprozess, den es für die Kultur in der Steiermark jemals gegeben hat, dem Ende zu. Drei Jahre lang haben wir gemeinsam mit Kunst- und Kulturschaffenden aus den unterschiedlichsten Bereichen und Regionen daran gearbeitet, die Zukunft der steirischen Kulturpolitik zu gestalten. In den vergangenen Monaten haben die Fokusgruppen intensiv überlegt, diskutiert und in den einzelnen Handlungsfeldern Herausforderungen und offene Wege beschrieben. Die Ergebnisse daraus werden nun in einem letzten Schritt in einen Maßnahmenkatalog münden. Ich bedanke mich bei allen 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Fokusgruppenmitgliedern und allen, die mitgewirkt und geholfen haben, die Zukunft der steirischen Kultur auf breite Beine zu stellen. Sie alle sind Teil der Kulturstrategie des Landes Steiermark – für die Bereitschaft und das Engagement danke ich jeder und jedem einzelnen“.

Klubobmann Hannes Schwarz: „Die Kulturstrategie 2030 markiert einen Meilenstein für die Steiermark. Mit einem partizipativen Prozess, der über 600 engagierte Teilnehmerinnen aus allen Regionen des Landes einbezogen hat, setzen wir auf Kooperation und gemeinsames Handeln. Durch den Einsatz der Fokusgruppen und die professionelle Begleitung externer Expertinnen gewährleisten wir nicht nur die Planung, sondern auch die nachhaltige Umsetzung kultureller Initiativen. Damit stärken wir unsere regionale Identität und schaffen die Basis für eine blühende Kulturlandschaft.″

Abteilungsleiter Patrick Schnabl: „Die Implementierungsphase der Kulturstrategie 2030 des Landes Steiermark ist abgeschlossen. Ich danke an dieser Stelle dem gesamten Projektteam, den externen Beraterinnen und Beratern, sowie allen 40 Fokusgruppenmitgliedern und darüber hinaus für die gemeinsame, wertschätzende, intensive, konstruktive Zusammenarbeit sowie für das offene und klare Miteinander und die reflektierte Kritik. Mit dieser Strategie, die österreichweit auffällt, wird die Steiermark bis 2030 kulturpolitisch nachhaltig verändert″

Heidrun Primas und Werner Schrempf, die als externe Berater für die Prozessbegleitung verantwortlich zeichnen.: „Der bisherige Prozess der Kulturstrategie 2030 war deshalb so wesentlich und erfolgreich, da so viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen – rund 600 – zur Mitarbeit eingeladen wurden. Die Beteiligung so vieler engagierter Akteurinnen und Akteure ist ein starkes Zeichen der vielfältigen Kulturszene in der Steiermark. Sie verdeutlicht das große Potenzial gemeinsamer Anstrengungen und Zusammenarbeit und unterstreicht die Notwendigkeit, dass über Kulturarbeit gesprochen und diese weiterentwickelt werden muss. Mit der großen Expertise von 40 Mitgliedern in fünf Fokusgruppen wird nun ein umfassender Maßnahmenkatalog gelingen, der eine konkrete Umsetzungsphase einleiten soll. Es sind schnell realisierbare Projekte und längerfristige Ziele beschrieben. Wichtig ist, dass sowohl die Interessen der Öffentlichkeit, des Publikums, der Kunst- und Kulturakteurinnen und -akteure selbst, aber auch der Verwaltung und der Kulturpolitik beleuchtet wurden. Es geht um inhaltliche, künstlerische sowie kulturpolitische Maßnahmen und Ziele. Im Fokus stehen die Vielfalt der unterschiedlichen Kunst- und Kulturbereiche, das produktive Neben- und Zueinander verschiedener Positionen, Demokratisierungsprozesse, die Freiheit der Kunst, künstlerische Exzellenz sowie konstruktive und kritische Reflexionen von Gesellschaftsmodellen. Visionäre Bilder für ein friedliches Zusammenleben spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Es bedarf weiterhin konstruktiver und präziser Schnittstellen und Austauschformate. Der Prozess hat eine Veränderung in der Kommunikationskultur bewirkt – pragmatisch, transparent und direkt zwischen allen Beteiligten und gleichzeitig zukunftsweisend. Dieser Weg sollte fortgesetzt werden″

In einem breit angelegten künstlerischen, kulturellen und partizipativen Prozess wurde mit über 600 Beteiligten von Frühjahr 2021 bis Mai 2023 die „Kulturstrategie 2030“ erarbeitet und am 22. Mai 2023 von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen. Diesem Beschluss stimmte der Landtag Steiermark am 13. Juni 2023 mehrheitlich zu.

Die Verantwortung für den weiteren Prozessverlauf lag in weiterer Folge in der Kulturabteilung des Landes Steiermark. Für die weitere Implementierungsphase des Kulturstrategieprozesses wurden fünf Fokusgruppen installiert, die auf die Handlungsempfehlungen aufbauend von Februar bis Juni 2024 zu folgenden Handlungsfeldern konkrete Maßnahmen und Zielsetzungen erarbeiteten: Zuständig für die operative Koordination sowie die komplexe Organisation dieser Implementierungsphase wurde von Abteilungsleiter Patrick Schnabl ein Projektleitungsteam installiert. Sandra Kocuvan und Gerlinde Schiestl-Reif haben einen Projektstrukturplan erarbeitet.

Die Schwerpunkte der fünf Fokusgruppen:

  • Föderungskultur
  • Regionale Profile und Kooperationen zwischen Initiativen und Institutionen
  • Kulturdrehscheiben in den Regionen
  • Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten
  • Zukunftswerkstätten

Die Fokusgruppen wurden von Referentinnen und Referenten der Kulturabteilung moderiert. Jede Fokusgruppe setzte sich aus acht Mitgliedern aus dem Kreis der über 600 Beteiligten zusammen, die aus allen steirischen Regionen nominiert wurden.

Für die methodische Umsetzung, Zusammenführung und Begleitung der Fokusgruppenarbeit zeichneten als externe Beratung Heidrun Primas und Werner Schrempf verantwortlich, die aufgrund ihrer Expertise und überzeugendem Konzept über eine europaweite Ausschreibung am 17. Jänner 2024 den Zuschlag erhielten. Ihnen war eine Ausgewogenheit in der Auswahl der Fokusgruppen wichtig: 21 Frauen und 19 Männer sind es schlussendlich geworden. Die Auswahlkriterien waren streng festgelegt: Mitgestaltung der Kulturlandschaft der Zukunft; Expertise, Erfahrung und gute Vernetzung im spezifischen Feld; Bereitschaft, als Vermittler und Vermittlerin aktiv zu werden; Voranstellen gemeinsamer Interessen; Inhaltliche Vorbereitungen, Team- und Kritikfähigkeit, Zeitressourcen. Zudem wurden für künstlerische und kulturelle Impulse lokale und internationale Expertinnen und Experten herangezogen. In den Sitzungen, die vorwiegend in den steirischen Regionen abgehalten wurden, wurde zudem unter anderem auf öffentliche Erreichbarkeit, Kinderbetreuung und barrierefreie Zugänge geachtet.

Der Weg zur „Kulturstrategie 2030“

Der Start der „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ erfolgte mit Gesprächsrunden und Diskussionen mit Vertreter:innen der großen steirischen Kulturinstitutionen (wie beispielsweise Universalmuseum Joanneum, Bühnen Graz und steirischer herbst), der steirischen Festivallandschaft, der Interessensgemeinschaften und des Kulturkuratoriums. Auch die starke Einbindung der steirischen Regionen waren ein wesentliches Element des Beteiligungsprozesses.

Bei acht Regionalkonferenzen wurden dann auf fünf konkreten Thementischen mit jeweils bis zu vierzehn Kunst- und Kultur-Vertreter:innen gearbeitet. Die Ergebnisse aus dieser Regionstour und den Gesprächen und Diskussionen mit den regionalen Kulturinitiativen, den volkskulturellen Verbänden, den Regionalmanager:innen, den Gemeindevertreter:innen und den Kunst- & Kulturschaffenden bildeten die zukunftsweisende wesentliche Grundlage für diese neuen kulturpolitischen Leitlinien.

Im Herbst 2022 begann dann – auf Basis der erarbeiteten Themen und Fragestellungen – die Reflexionsphase, in der es um eine inhaltliche Verdichtung und Vertiefung der erarbeiteten Themen und Bereiche ging. Hierbei waren wieder Kunst- und Kulturschaffende, Personen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, aus den sieben steirischen Regionen und der Stadt Graz dabei und stellten sich einer konzentrierten, inhaltlich bereits vertieften Diskussion.

Die im Ausarbeitungsprozess definierten fünf Handlungsempfehlungen gaben der „Kulturstrategie 2030“ die wichtige Linie und bestimmen in den einzelnen Feldern den Rahmen der Umsetzung dieser kulturpolitischen Leitlinien für ein zukunftsorientiertes Kunst- und Kulturland Steiermark.

Federführend wird der Prozess „Kulturstrategie 2030“ durch Heidrun Primas und Werner Schrempf begleitet, die als externe Berater:innen zur Umsetzung des Strategieprozesses beauftragt wurden und mit zahlreichen weiteren Expert:innen und Akteur:innen aus Kunst, Kultur, Politik und Verwaltung aus den steirischen Regionen in einen intensiven Austausch getreten sind.

Im Rahmen von Vorgesprächen, acht regionalen Konferenzen und darauf aufbauenden Reflexionstreffen wurde ein großer Schatz, ein „Wissen der Vielen“ durch Sammlung von (schriftlichen und audiovisuellen) Aufzeichnungs- und Dokumentationsdaten generiert. Die Auswertung, Sortierung und Verfeinerung dieser reichhaltigen Inputs sind Grundlage für die Ermittlung der oben genannten Empfehlungen relevanter Handlungsfelder bis 2030.

Werner Schrempf und Heidrun Primas verfügen über eine umfassende Expertise und Kenntnis der heimischen kulturellen Strukturen und Förderlandschaften und haben langjährige Erfahrungen im Bereich der Kultur- und Netzwerkarbeit. Durch die Erfahrungen aus ihren leitenden Funktionen im Kulturbereich sind sie mit der steirischen, bundesweiten und internationalen Kunst- und Kulturszene vernetzt.

Die „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ wurde in der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen und mit dem Landtagsbeschluss vom 13. Juni 2023, bei der die „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ mehrheitlich zur Kenntnis genommen. Damit startete der Strategie-Prozess in seine nächste Phase.

Für die Steiermark wurden unter dem Titel „Kulturstrategie 2030“ in einem breiten Partizipationsprozess unter der Begleitung des Projektteams der A9 Kultur, Europa, Sport (Leitung: Patrick Schnabl) neue kulturpolitische Leitlinien erarbeitet.

Dabei wurden alle Kulturbereiche (Volkskultur, Hochkultur, freie Szene) einbezogen, die Spezifika der unterschiedlichen Regionen eruiert und durch Involvierung möglichst vieler Kunst- und Kulturakteur:innen aus unterschiedlichen Bereichen in den sieben steirischen Regionen und Graz die Empfehlung für fünf Handlungsfelder bis 2030 ermittelt.

Unter dem Motto „Das Wissens von Vielen nutzen“ erfolgte die Auswertung, Sortierung und Verfeinerung reichhaltiger Aufzeichnungs- und Dokumentationsdaten, die eine große Sammlung von Inputs in schriftlicher und audiovisueller Form brachte und im Rahmen von acht regionalen Konferenzen und darauf aufbauenden Reflexionstreffen generiert wurden.

Die wesentliche Fragestellungen, die sich dabei stellen:

  • Wohin entwickelt sich die Kulturpolitik?
  • Wie wird das Förderungswesen der Zukunft aussehen?
  • Wie kann das „Fair-Pay-Konzept“ zum Leben erweckt werden?
  • Müssen Adaptierungen in der Festivallandschaft vorgenommen werden?
  • Wo wollen Schwerpunkte gesetzt werden?

Die Initiative zur „Kulturstrategie 2030“ wurde im Sommer 2021 von Landeshauptmann Christopher Drexler gesetzt und in einem breit angelegten Prozess die kulturpolitischen Leitlinien für die Steiermark erarbeitet. Der Start erfolgte mit Gesprächsrunden und Diskussionen mit Vertreter:innen der großen steirischen Kulturinstitutionen (wie beispielsweise Universalmuseum Joanneum, Bühnen Graz und steirischer herbst), der steirischen Festivallandschaft, der Interessensgemeinschaften und des Kulturkuratoriums. Auch die starke Einbindung der steirischen Regionen waren ein wesentliches Element des Beteiligungsprozesses.

Bei acht Regionalkonferenzen wurden dann auf fünf konkreten Thementischen mit jeweils bis zu vierzehn Kunst- und Kultur-Vertreter:innen gearbeitet. Die Ergebnisse aus dieser Regionstour und den Gesprächen und Diskussionen mit den regionalen Kulturinitiativen, den volkskulturellen Verbänden, den Regionalmanager:innen, den Gemeindevertreter:innen und den Kunst- & Kulturschaffenden bildeten die zukunftsweisende wesentliche Grundlage für diese neuen kulturpolitischen Leitlinien.

Im Herbst 2022 begann dann – auf Basis der erarbeiteten Themen und Fragestellungen – die Reflexionsphase, in der es um eine inhaltliche Verdichtung und Vertiefung der erarbeiteten Themen und Bereiche ging. Hierbei waren wieder Kunst- und Kulturschaffende, Personen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, aus den sieben steirischen Regionen und der Stadt Graz dabei und stellten sich einer konzentrierten, inhaltlich bereits vertieften Diskussion.

Die im Ausarbeitungsprozess definierten fünf Handlungsempfehlungen gaben der „Kulturstrategie 2030“ die wichtige Linie und bestimmen in den einzelnen Feldern den Rahmen der Umsetzung dieser kulturpolitischen Leitlinien für ein zukunftsorientiertes Kunst- und Kulturland Steiermark.

Die Schwerpunkte der fünf Fokusgruppen:

  • Föderungskultur
  • Regionale Profile und Kooperationen zwischen Initiativen und Institutionen
  • Kulturdrehscheiben in den Regionen
  • Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten
  • Zukunftswerkstätten

Federführend wird der Prozess „Kulturstrategie 2030“ durch Heidrun Primas und Werner Schrempf begleitet, die als externe Berater:innen zur Umsetzung des Strategieprozesses beauftragt wurden und mit zahlreichen weiteren Expert:innen und Akteur:innen aus Kunst, Kultur, Politik und Verwaltung aus den steirischen Regionen in einen intensiven Austausch getreten sind.

Im Rahmen von Vorgesprächen, acht regionalen Konferenzen und darauf aufbauenden Reflexionstreffen wurde ein großer Schatz, ein „Wissen der Vielen“ durch Sammlung von (schriftlichen und audiovisuellen) Aufzeichnungs- und Dokumentationsdaten generiert. Die Auswertung, Sortierung und Verfeinerung dieser reichhaltigen Inputs sind Grundlage für die Ermittlung der oben genannten Empfehlungen relevanter Handlungsfelder bis 2030.

Werner Schrempf und Heidrun Primas verfügen über eine umfassende Expertise und Kenntnis der heimischen kulturellen Strukturen und Förderlandschaften und haben langjährige Erfahrungen im Bereich der Kultur- und Netzwerkarbeit. Durch die Erfahrungen aus ihren leitenden Funktionen im Kulturbereich sind sie mit der steirischen, bundesweiten und internationalen Kunst- und Kulturszene vernetzt.

Die „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ wurde in der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen und mit dem Landtagsbeschluss vom 13. Juni 2023, bei der die „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ mehrheitlich zur Kenntnis genommen. Damit startete der Strategie-Prozess in seine nächste Phase.