Via Trinitatis: Neue Wege im Mostviertel – Pilgern trifft Genuss und Kultur

Im Mostviertel wird seit Jahren das Pilgerwesen aktiv gefördert und entwickelt, mit dem Ziel, das touristische Angebot entlang der Pilgerpfade kontinuierlich zu erweitern. Die zunehmende Professionalisierung der Dienstleistungen hat zu einem anhaltenden Besucherzuwachs geführt, und die Betriebe berichten von einer weiter steigenden Nachfrage. Vor diesem Hintergrund ist die Fertigstellung eines neuen Rundweges bis zum kommenden Herbst vorgesehen.

„Es hat sich nicht nur der Trend zum Pilgern in Niederösterreich verstärkt, auch die Bedürfnisse der Pilgerinnen und Pilger haben sich gewandelt und somit auch die wirtschaftliche Bedeutung. Viele Gäste wollen die Auszeit beispielsweise mit Genuss und gemütlichen Übernachtungsmöglichkeiten verbinden“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Der geplante Rundweg „Via Trinitatis“ soll bis Ende Oktober 2024 fertiggestellt sein. Er bietet eine Grundstrecke von 74 Kilometern und eine erweiterte Route von 105 Kilometern, die durch die Gemeinden Sonntagberg, Waidhofen an der Ybbs, Ybbsitz, Opponitz, Seitenstetten, Biberbach, Kematen und Allhartsberg führt. Die Route verbindet landschaftliche Schönheit mit kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten und trägt so den veränderten Pilgerbedürfnissen Rechnung.

Bürgermeister Werner Krammer, Vorsitzender der LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich, äußert sich positiv: „Mit dem neuen Rundweg können die Aspekte eines sanften sowie ökologisch nachhaltigen Tourismus optimal bedient werden.“

Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH, erläutert das Projekt: „Das Projekt beinhaltet einerseits die Evaluierung der möglichen Wege, die Erhebung der aktuellen Beschilderung, die Definition der Etappen, aber auch die Aufbereitung der Hauptwerbemittel und des Kartenmaterials – digital und print.“

Die Förderung des Projekts „Via Trinitatis“ erfolgt durch die LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich im Rahmen ihrer lokalen Entwicklungsstrategie, mit finanzieller Unterstützung des Landes Niederösterreich und der Europäischen Union. Die Finanzierung wurde auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung beschlossen.

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