Josef Pacher im WIR ÖSTERREICH-FANS Porträt

Ein schwerer Arbeitsunfall in der Müllentsorgung in Lavant veränderte das Leben von Para-Sportschützen Josef Pacher von einem Moment auf den anderen. Bei der Arbeit geriet sein Arm ins Förderband und wurde abgetrennt. Nach 14 Stunden im Operationssaal gelang es den Ärzten, den Arm unter extrem schwierigen Bedingungen wieder anzunähen. Dennoch bleibt seine linke Hand bis heute taub. Doch mit seiner rechten Hand – der „schwächeren“ Hand – schießt er sich von einer Medaille zur nächsten: „Der Sport hilft mir, im Moment zu leben – auch wenn es nur mit einer Hand ist.“ Ironischerweise war Pacher vor dem Unfall Linkshänder. „Ich musste alles neu erlernen. Natürlich war das eine riesige Herausforderung, aber ich sage mir jeden Tag: Nichts ist unmöglich.“ Mit diesem Motto kämpfte er sich zurück. Der Traum von den Paralympics war lange unerreichbar, doch bei den Spielen in PARIS 2024 wird er endlich Wirklichkeit: „Ich habe in den letzten Jahren alles für diesen Traum gegeben – und dass er jetzt in Erfüllung geht, macht jede Anstrengung mehr als lohnenswert!“