Andreas Onea im WIR ÖSTERREICH-FANS Porträt

Am 3. Mai 1998 veränderte ein Autounfall das Leben von Andreas Onea drastisch. Im Alter von fast sechs Jahren verlor er dabei seinen linken Arm. „Eigentlich hätte ich an der Unfallstelle sterben müssen. Aber ich lebe, und dafür bin ich Gott unglaublich dankbar – ebenso für alles, was nach diesem Unfall kam“, erzählt der Niederösterreicher. Als Teil seiner Therapie begann er damals mit dem Schwimmen. Mit 16 Jahren nahm er erstmals an den Paralympics teil und erreichte in Peking einen beeindruckenden sechsten Platz. Vier Jahre später verpasste Onea in London nur knapp eine Medaille und wurde Vierter. Doch in Rio 2016 war es schließlich soweit: Bronze über 100 Meter Brust. Neben seiner Karriere im Schwimmen ist Onea auch als ORF-Moderator und Vortragender aktiv. „Ich bin dankbar dafür, zeigen zu dürfen, dass eine Behinderung nicht zwangsläufig eine Einschränkung der Lebensqualität bedeutet. Man kann trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – daran arbeiten, seine Ziele und Träume zu verwirklichen.“