Andreas Ernhofer im WIR ÖSTERREICH-FANS Porträt

Andreas Ernhofer- Credits: ÖPC/GEPA Pictures/Mathias Mandl

Als 17-Jähriger stand der Niederösterreicher Andreas Ernhofer an der Schwelle zum Tod. Ein Kopfsprung aus nur einem Meter Höhe endete in einer Katastrophe: Der damals 27-Jährige brach sich die Halswirbelsäule. Seine Cousins retteten ihm das Leben, doch die Diagnose lautete Querschnittlähmung. Entgegen der Prognose der Ärzt:innen, die dem jugendlichen Andreas nach der Operation mitteilten, dass er seine Arme und Beine nie mehr spüren wird, kämpfte sich Ernhofer zurück. Zunächst errang er drei Staatsmeistertitel im Rollstuhlrugby, bevor ihn die ehemalige Weltmeisterin Sabine Weber-Treiber auf den Para-Schwimmsport aufmerksam machte. Nach erfolgreicher Matura entschied sich Ernhofer, die Sportart zu wechseln. Von der Südstadt aus eroberte er die Schwimmwelt im Sturm, qualifizierte sich für die Paralympics in Tokio 2021, gewann zwei Europameistertitel und stellte einen Weltrekord über 200 m Brust auf. Doch sein größter Traum ist noch unerfüllt: eine Medaille bei den Paralympics. Gelingt ihm dies in Paris, würde ein lang ersehnter sportlicher Traum wahr werden. Doch auch das Fernziel ist klar definiert: die Goldmedaille bei den Paralympics 2028 in Los Angeles.